Warum rückt der Bürgermeister nicht zurück?
- Posted by NESt
- On 21. November 2010
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Der Bürgermeister errichtet derzeit auf seinem Privatgrundstück ein neues Gebäude. Alle neuen Gebäude und Einfriedungen in der Schmalzhöhgasse stehen in einer Flucht.
Viele Anrainer in dieser Gasse mussten im Zuge von Um- und Neubauten in die Bauflucht zurück rücken. Nur der Bürgermeister hält von der Einhaltung der Bauflucht herzlich wenig. Nachdem NESt von zahlreichen Bürgern auf diese Baustelle angesprochen wurde, haben wir in der letzten Gemeinderatsitzung den Bürgermeister selbst gefragt, weshalb er nicht in die Bauflucht zurück gerückt ist. Man hätte so die Engstelle und dadurch bedingte gefährliche Kreuzung beseitigen können.
Der Bürgermeister erklärte, dass bei gefährlichen Kreuzungen weniger Unfälle passieren, weil die Leute mehr aufpassen. Ausserdem verstehe er die Aufregung und die Anfragen von NESt nicht, weil er seine Garage nur saniere. Als oberste Baubehörde und damit derjenige, der anderen entsprechende Vorschriften macht, weiß er: wenn eine Mauer stehen bleibt, dann muss man nicht zurückrücken.
Nachdem der Bürgermeister als Baubehörde in eigener Sache befangen ist, hätte der Vizebürgermeister den Bau bewilligen müssen. Das hat dieser laut dessen eigenen Aussage im Gemeinderat aber nicht getan. Wir fragen uns, wer die Baufreigabe in dieser Form dann erteilt hat – etwa die ÖVP?
Wir wünschen dem Bürgermeister für künftige Bauverhandlungen viel Geschick, besonders wenn es um die Einhaltung von Baufluchten geht.
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